Die Initiatoren von „Ziviler Betrieb“: Peter Ansorge, Andreas Bordne, Wilfried Preuss-Hardow und Kiflemariam Gebrewold
Auf der Tagung „Rüstungsproduktion, Waffenexport und kirchliche Friedensethik“ (6.-8- Juni in Bad Herrenalb) wurde das Projekt Ziviler Betrieb erstmals einer breiteren Fachöffentlichkeit von den Initiatoren vorgestellt.
Es war zu erwarten, dass Ziviler Betrieb auf einer friedensethischen Tagung auf Interesse und Zustimmung stoßen würde, doch hat die Resonanz die Erwartungen deutlich übertroffen. Die Teilnehmer setzten sich intensiv mit dem Projekt auseinander und entwickelten – noch vor dem eigentlichen Projektstart – bereits eigene Ideen für eine Weiterentwicklung und Ausweitung der Aktivitäten.
Auf der Tagung wurde ein Dialog zwischen Vertretern unterschiedlichster Positionen gefördert. Kommandeure der Bundeswehr und Vertreter der Rüstungsindustrie kamen ebenso zu Wort, wie die Kirchen und der Friedensbewegung.
In der aktuellen Situation, in der die klassischen zwischenstaatlichen Kriege durch andere Formen militärischer und gewalttätiger Auseinandersetzungen abgelöst werden, ist es erforderlich, seitens der Friedensbewegung ein positives Friedens-Ziel zu entwickeln und dieser Entwicklung entgegen zu halten. Gleichzeitig muss der starke Wille zum Frieden, der wie alle Umfragen beweisen in der Bevölkerung breit verankert ist, jetzt deutlich zum Ausdruck gebracht werden. In diesem Zusammenhang wird Ziviler Betrieb eine Möglichkeit darstellen, diesen Willen zum Frieden zu bekunden und positive Beispiele hervorzuheben.
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