War free – ethical brand

Initiative auf Sardinien
Auf Sardinien hat sich eine Initiative Peace conversion Sardinia gegründet. Ihr Ziel ist es zu einer nachhaltigen Entwicklung auf Sardininen beizutragen und die Produktion von Rüstung auf der Insel zu beenden. Betriebe, welche diese Anliegen in ihrer Geschäftstätigkeit berücksichtigen, können sich mit dem War free Label auszeichnen lassen.

https://drive.google.com/file/d/1c8qFTvYJEiSBhTUAsC0z3vVXJaj6FNI0/view?usp=sharing

Wenn Unternehmenshistorie brandaktuell wird

Im Beitrag des Forums der Informatiker für den Frieden, FIfF, vom September 1996, Kommunikation 3/96, ist die Diskussion im Softwareunternehmen sd&m dokumentiert. Es ging um die Frage, ob eine Software für die Kleiderkammer der Bundeswehr entwickelt werden darf, wenn das Unternehmen nach den Grundsätzen der Gründer, die bereits einige Jahre zurücklagen, keine Projekte für die Bundeswehr übernehmen darf.
Die abgedruckten Beiträge der Mitarbeitenden und der Geschäftsführung sind vom Inhaltlichen her bis heute bemerkenswert. Daneben spielt die Frage eine Rolle, wie weit sich eine Geschäftsführung auf die Diskussion ihrer Mitarbeitenden einlassen kann, ohne ihre Führungsaufgabe aufzugeben.

Diskussionsveranstaltung in Bremen „Geld für das Klima statt für Rüstung – Konversion ist das Gebot der Stunde!“

Auf einer Diskussionsveranstaltung des Bremer Friedensforums und von #aufstehen diskutierten Wolfram Elsner, der Konversionsbeauftragte des Bremischen Senats in den Jahren 1992 bis 2001, und Peter Ansorge von der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion über aktuelle Perspektiven der Rüstungskonversion und die Rolle des Label „Ziviler Betrieb“.

siehe auch:

Rüstungskonversion Gestern und heute – Interview mit Wolfram Elsner

„Ziviler-Betrieb“ auf der Tagung „Rüstungsproduktion, Waffenexport und kirchliche Friedensethik“ vorgestellt

Die Initiatoren von „Ziviler Betrieb“: Peter Ansorge, Andreas Bordne, Wilfried Preuss-Hardow und Kiflemariam Gebrewold

Auf der Tagung „Rüstungsproduktion, Waffenexport und kirchliche Friedensethik“ (6.-8- Juni in Bad Herrenalb) wurde das Projekt Ziviler Betrieb erstmals einer breiteren Fachöffentlichkeit von den Initiatoren vorgestellt.
Es war zu erwarten, dass Ziviler Betrieb auf einer friedensethischen Tagung auf Interesse und Zustimmung stoßen würde, doch hat die Resonanz die Erwartungen deutlich übertroffen. Die Teilnehmer setzten sich intensiv mit dem Projekt auseinander und entwickelten – noch vor dem eigentlichen Projektstart – bereits eigene Ideen für eine Weiterentwicklung und Ausweitung der Aktivitäten.
Auf der Tagung wurde ein Dialog zwischen Vertretern unterschiedlichster Positionen gefördert. Kommandeure der Bundeswehr und Vertreter der Rüstungsindustrie kamen ebenso zu Wort, wie die Kirchen und der Friedensbewegung.

In der aktuellen Situation, in der die klassischen zwischenstaatlichen Kriege durch andere Formen militärischer und gewalttätiger Auseinandersetzungen abgelöst werden, ist es erforderlich, seitens der Friedensbewegung ein positives Friedens-Ziel zu entwickeln und dieser Entwicklung entgegen zu halten. Gleichzeitig muss der starke Wille zum Frieden, der wie alle Umfragen beweisen in der Bevölkerung breit verankert ist, jetzt deutlich zum Ausdruck gebracht werden. In diesem Zusammenhang wird Ziviler Betrieb eine Möglichkeit darstellen, diesen Willen zum Frieden zu bekunden und positive Beispiele hervorzuheben.

„ZB – ZIVILER BETRIEB“

 

 

Eine Kennzeichnung für Betriebe ohne Rüstungsproduktion

Mit einer Kennzeichnung „ZB – ZIVILER BETRIEB“ sollen Betriebe öffentlich bekunden können, dass sie sich nicht an der Rüstungsproduktion beteiligen. Betriebe, die sich zu den folgenden Grundsätzen bekennen, sollen „ZB“ als Label führen dürfen:

  • Wir fühlen uns dem Frieden verpflichtet und verfolgen nur zivile Zwecke.
  • Wir beteiligen uns nicht an der Entwicklung, Herstellung und Verbreitung von Waffen und Kriegsmaterial.
  • Wir arbeiten nicht für das Militär und dessen zivile Einrichtungen. 

 

Initiiert und getragen wird das Projekt von der bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung sowie der Evangelischen Kirche in Baden (ekiba).

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